weltwärts
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weltwärts – eine Erfolgsgeschichte

Wir blicken zurück

Seit der Gründung des Freiwilligendienstes 2008 hat sich weltwärts stetig weiterentwickelt. Mit der Einführung der Süd-Nord Komponente 2014 und den Begegnungsprojekten 2016 wurden wichtige Meilensteine für mehr Partnerschaftlichkeit und Augenhöhe gesetzt. In unserem Rückblick präsentieren wir die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur Entwicklung des weltwärts-Programms.

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weltwärts verbindet

DamalswieheutewiemorgenweltwärtsverbindetjungeMenschenaufderganzenWelt.

Rückblick über weltwärts

Januar 2008
Gruppenfoto bei der weltwärts-Eröffnungsfeier mit Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul.

Start des Programms und Entsendung der ersten 50 Freiwilligen

Es geht los: Am 17. Januar 2008 werden die ersten 50 weltwärts-Freiwilligen von der damaligen Bundesministerin in Berlin verabschiedet. Bis Ende des Jahres werden es bereits über 2.000 junge Menschen sein, die sich in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa engagieren.

An die jungen Menschen gerichtet sagt die Ministerin: „Mit Ihrer Entscheidung für weltwärts tragen Sie dazu bei, dass es in der Welt ein Stück gerechter zugeht. Ich wünsche Ihnen, dass sie mit Offenheit und Neugier in Ihre Projekte ziehen. Die guten Erfahrungen mit den Menschen, mit denen Sie dort arbeiten, werden Sie ein Leben lang begleiten.“ (Heidemarie Wieczorek-Zeul, ehemalige Bundesentwicklungsministerin)

Juli 2008
Eine Tafel und ein Methodenkoffer. Auf der Tafel steht Herzlich Willkommen.

Qualität von weltwärts erhöhen – mit Programmbegleitmaßnahmen

Mit den weltwärts-Begleitmaßnahmen fördert das BMZ bereits ab dem ersten Jahr zivilgesellschaftliche Projekte, die in erster Linie dazu dienen, die Qualität und die entwicklungspolitisch intendierte Wirkung des weltwärts-Programms zu fördern und insgesamt zur Schärfung des Programmprofils beitragen. Durch die Programmbegleitmaßnahmen können beispielsweise interkulturelle Trainings für Mentorinnen, Mentoren und Gastfamilien, Partnerkonferenzen oder Methodenhandbücher finanziell gefördert werden.

Überblick 2008
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weltwärts in Zahlen

Im ersten Entsendejahrgang von weltwärts nahmen 2.225 Freiwillige am Programm teil. 62,1 Prozent waren Frauen. Die meisten Freiwilligen engagierten sich in den Bereichen Bildung, Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie Umwelt- und Ressourcenschutz.

Mai 2009
Weltkarte, auf der die Einsatzländer markiert sind.

Rascher Aufwuchs – weltwärts stößt auf großes Interesse

Das Programm löst sofort eine rege Nachfrage aus. Etliche junge Menschen hatten schon vor weltwärts Freiwilligendienste im Ausland mit zivilgesellschaftlichen Entsendeorganisationen geleistet. Durch die öffentliche Förderung des weltwärts-Programms sollen nun auch die Chancen von einkommensschwachen jungen Menschen verbessert werden, sich international engagieren zu können. Waren es im ersten weltwärts-Jahr noch 2.200 Freiwillige, die den Blick über den Tellerrand gewagt hatten, sind es 2009 bereits rund 3.500 junge Menschen. In den Folgejahren wird sich die Zahl zwischen 3.000 und 4.000 Freiwilligen pro Jahr einpendeln.

August 2009
Konferenzteilnehmende sitzen auf einer Wiese vor einem alten Gemäuer. Sie bilden sitzend ein Frage- und Ausrufezeichen.

weltwärts – und danach?

Die Rückkehrarbeit der Freiwilligen spielt von Anfang an eine entscheidende Rolle im Programm. Mit dem Konzept „weltwärts - und danach?“ bekommt sie 2009 einen formellen Rahmen. Ob Freiwilligenkonferenzen, Freiwilligenmagazine oder Arbeitshilfen zum Globalen Lernen: Die Palette geförderter Projekte von und mit weltwärts-Ehemaligen ist breit gefächert. Übergreifendes Ziel ist es, dass die Freiwilligen, die in ihren Projekten im Ausland unschätzbare Erfahrungen sammeln konnten, diese auch in Deutschland weitergeben. So soll durch die Rückkehrarbeit das Verständnis für globale Zusammenhänge gestärkt und ein Beitrag zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit geleistet werden.

Überblick 2009
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weltwärts in Zahlen

Im zweiten weltwärts Jahrgang wuchs die Zahl der entsendeten Freiwilligen um 36 Prozent auf 3.507 Freiwillige. 59,9 Prozent waren Frauen.

November 2010
Minister Niebel schüttelt dem Freiwilligen Christian Päßler die Hand.

10.000ter Freiwilliger geht nach Südafrika

Christian Päßler ist der 10.000te Freiwillige, den es weltwärts zieht. Mit der Entsendeorganisation econtur geht er im November 2010 für ein Jahr nach Südafrika. In der Nähe der Stadt Durban wird er sich dort in einem Sport- und Entwicklungsprojekt engagieren und mit Kindern und Jugendlichen aus der Region im Sportgarten Isithumba arbeiten. Am 09. November verabschiedet der damalige Bundesminister Dirk Niebel Christian von Berlin aus in seinen Freiwilligendienst. Christian reist mit gepackten Koffern an – denn noch am selben Abend geht es vom Frankfurter Flughafen aus Richtung Durban.

Überblick 2010
Eine Gruppe Freiwilliger springt hoch in die Luft. Im Hintergrund sind Palmen.

weltwärts in Zahlen

Auch im dritten Jahrgang des weltwärts Programms fand ein deutlicher Anstieg in den Teilnahmezahlen statt. Nämlich um 18,29 Prozent auf 4292 Freiwillige.

November 2011
Der Schriftzug weltwärts als Logo auf neutralem Hintergrund dargestellt.

Nach drei Jahren – weltwärts wird evaluiert

Zur Weiterentwicklung des Programms sieht das BMZ eine umfangreiche externe Evaluierung des Programms vor. Der Ende 2011 vorgelegte Bericht kommt zu dem Schluss, dass weltwärts sein Ziel erreicht, junge Menschen für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zu gewinnen und das Nord-Süd Verständnis zu fördern. Den zivilgesellschaftlichen Akteuren des Programms kommt nach einem an die Evaluierung anschließenden Follow Up-Prozess nun eine stärkere Rolle in der Steuerung des Programms zu. Durch die Einrichtung von Gremien zur gemeinsamen Weiterentwicklung des Programmes, wird weltwärts nun auch nach außen als ein Gemeinschaftswerk des BMZ und der Zivilgesellschaft präsentiert.

Überblick 2011
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weltwärts in Zahlen

Im Jahr 2011 engagierten sich 41,3 Prozent der weltwärts Freiwilligen in Lateinamerika, 36,2 Prozent in Afrika, 20,05 Prozent in Asien, 1,9 Prozent in Osteuropa und 0,1 Prozent in Ozeanien.

Januar 2012
Führungspersonal von Engagement Global, dem BMZ sowie die damalige Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Angelica Schwall-Düren, stehen vor einem Bus mit Engagement Global Werbung.

Gründung von Engagement Global

Mit der Strukturreform der deutschen Entwicklungszusammenarbeit wird das weltwärts-Sekretariat am 1. Januar 2012 in die neugegründete Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen ausgegliedert. Engagement Global vereint unter ihrem Dach Einrichtungen, Initiativen und Programme, die sich in der entwicklungspolitischen Arbeit aktiv für ein gerechtes globales Miteinander einsetzen – so nun auch das weltwärts-Programm. Ab 2013 wird das Sekretariat in „Koordinierungsstelle weltwärts“ umbenannt.

März 2012
Gruppenfoto der weltwärts Partnerkonferenz mit dem Banner „weltwärts partner conference East Africa“.

Regionale Partnerkonferenzen

Im Rahmen des Follow-Up-Prozesses nach der Evaluierung erarbeiten ein halbes Jahr lang mehr als 90 Personen in sieben Arbeitsgruppen Vorschläge zur Weiterentwicklung des Programms. Ende 2012 werden die Ergebnisse auf neun großen Konferenzen mit den Partnern auf den verschiedenen Kontinenten diskutiert. Die Tagungen sind der Startschuss für die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen.

Außerdem im Fokus: weltwärts Süd-Nord: Die Partnerorganisationen nutzen die Konferenzen zur Formulierung, was ihnen beim Freiwilligendienst für junge Menschen aus ihren Ländern in Deutschland wichtig ist. Ein Jahr später wird die Konzeption der Süd-Nord Komponente starten.

April 2013
Fünf Teilnehmende sitzen in einer Reihe auf Stühlen und schauen nach vorne.

weltwärts bewegt!

weltwärts begeht seinen fünften Geburtstag. Unter dem Motto „weltwärts bewegt!“ treffen sich am 11. und 12. April 2013 rund 400 Rückkehrerinnen und Rückkehrer, Vertreterinnen und Vertreter der Träger- und Partnerorganisationen sowie viele weitere Akteure des Programms um Bilanz zu ziehen, die Zukunft von weltwärts zu diskutieren – und vor allem um zu feiern.

Dezember 2013
Schriftzug GIZ – Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Abschied der GIZ

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) verabschiedet sich aus dem weltwärts-Programm. Die staatliche GIZ und zuvor der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) waren mit knapp 3.000 weltwärts-Freiwilligen seit 2008, die sich in 34 verschiedenen Partnerländern engagiert haben, die größten Entsendeorganisationen. Mit dem Ausscheiden der GIZ obliegt die Durchführung des Freiwilligendienstes von nun an allein den zivilgesellschaftlichen Trägerorganisationen.

Überblick 2013
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weltwärts in Zahlen

2013 ist der Startschuss für die Süd-Nord Komponente: Die ersten drei Freiwilligen aus Kamerun und Mosambik kommen für ihren Freiwilligendienst nach Deutschland.

Februar 2014
Gruppenfoto Süd-Nord Freiwillige mit Minister Müller.

Keine Einbahnstraße mehr – weltwärts Süd-Nord geht an den Start.

Bereits seit Ende 2013 können junge Menschen aus dem Globalen Süden in Deutschland Praxiserfahrungen über das weltwärts-Programm sammeln. Im ersten Jahr der sogenannten Süd-Nord Komponente nehmen die Aufnahmeorganisationen in Deutschland 130 Freiwillige auf.

»Der beidseitige Austausch im Rahmen des weltwärts-Programms fördert den Kontakt zwischen engagierten jungen Menschen und zeigt: Entwicklungspolitik ist keine Einbahnstraße«, unterstreicht Bundesminister Gerd Müller bei der Süd-Nord Auftaktveranstaltung am 20. Februar 2014.

Die Veranstaltung im BMZ wird gleichzeitig zur Feier der Ausreise der 20.000. Nord-Süd-Freiwillige genutzt.

Überblick 2014
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weltwärts in Zahlen

2014 ist ein besonderes Jahr für weltwärts. Etwa 130 Süd-Nord Freiwillige aus 28 Ländern kommen für einen weltwärts Freiwilligendienst nach Deutschland.

Januar 2015
Eine Weltkarte auf denen die Top sechs Herkunftsländer inklusive Freiwilligenzahlen der Süd-Nord Freiwilligen markiert sind. Tansania (22),  Uganda (18), Nicaragua (18); Peru (18), Chile (13), Argentinien (13)

Mehr Freiwillige kommen nach Deutschland

Wie schon die Nord-Süd Komponente wird auch die Möglichkeit, einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren, sehr gut angenommen. Nach 130 Süd-Nord Freiwilligen 2013/2014 entschließen sich ein Jahr später bereits fast doppelt so viele Freiwillige für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Deutschland: Ein weiterer Schritt, um den Anspruch eines entwicklungspolitischen Lern- und Austauschdienstes zu erfüllen.

Durch die Möglichkeit des Süd-Nord-Austauschs und die gute Annahme der Komponente durch die beteiligten Partner, Träger und vor allem die Freiwilligen, wird weltwärts als erfolgreiches Programm für Globales Lernen gestärkt.

Februar 2015
Der Schriftzug Chancen für alle, umrandet mit Zeichnungen von Köpfen, die unterschiedlich schraffiert sind.

Spezialisten für Zielgruppenerreichung

weltwärts-Freiwillige sind zu 94 Prozent Abiturientinnen und Abiturienten. Bestimmte Zielgruppen des weltwärts-Programms sind dagegen immer noch unterrepräsentiert. Das soll sich ändern. Zu diesem Zweck werden bei den Trägerorganisationen In Via Köln e.V. sowie bezev e.V. zivilgesellschaftlich getragene Kompetenzzentren gegründet. Diese beraten mit Ihrer Expertise sowohl junge Menschen, die sich für einen Freiwilligendienst interessieren, als auch Trägerorganisationen hinsichtlich Zielgruppenerreichung, Mehrbedarfen, Sprachkursen und vielem mehr. Das Kompetenzzentrum für junge Menschen mit Migrationshintergrund zieht 2017 nach: Die Koordination übernimmt Sage Net e.V.

Überblick 2015
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weltwärts in Zahlen

2015 engagierten sich 227 Freiwillige aus 45 Ländern über weltwärts in Deutschland, darunter waren über 54 Prozent Frauen.

Juli 2016
Gruppenfoto Teilnehmende weltwärts Begegnungen.

Start der weltwärts-Begegnungsprojekte

Das weltwärts-Programm erweitert sich: Im Rahmen der Deutsch-Afrikanischen Jugendinitiative werden die „weltwärts – Außerschulischen Begegnungsprojekte im Kontext der Agenda 2030“ als neues Format gegründet. Unterstützt werden damit Jugendgruppen aus Deutschland und dem Globalen Süden – insbesondere aus afrikanischen Ländern, – um gemeinsam ein Projekt zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen durchzuführen. Zwei Jahre nach Start der neuen Fördermöglichkeit werden bereits über 50 Projekte bewilligt und durchgeführt worden sein.

Die weltwärts-Begegnungsprojekte finden seit Mitte 2021 nicht mehr unter dem Dach von weltwärts statt. Jugendbegegnungen für nachhaltige Entwicklung werden seitdem über das Deutsch-Afrikanische Jugendwerk angeboten.

Überblick 2016
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weltwärts in Zahlen

2016 erreichten die Freiwilligenzahlen ihren bisherigen Höhepunkt. Rund 3.749 Nord-Süd Freiwillige und 460 Süd-Nord Freiwillige nahmen in 63 Ländern am Programm teil.

September 2017
Porträt der Freiwilligen Della.

Eintausendste Süd-Freiwillige startet ihren Freiwilligendienst

Herzlich willkommen! Die eintausendste Südfreiwillige, Della Bii-Mai aus Kamerun, startet im Rahmen des Süd-Nord Austausches von Brot für die Welt und weltwärts am 4. September 2017 ihren Freiwilligendienst. Della absolviert ihr weltwärts-Jahr ab September bei der Stiftung Partnerschaft mit Afrika in Potsdam. Die Stiftung fördert den interkulturellen Dialog und die nachhaltige partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Ländern und Deutschland. Für elf Monate wird die 26-jährige Kamerunerin an der Konzeption und Durchführung von Workshops in Schulen mitwirken und internationale Kampagnen mit Partnern in afrikanischen Ländern mitentwickeln.

Überblick 2017
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weltwärts in Zahlen

Seit Ende 2013 haben insgesamt 1.381 Freiwillige aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa einen Freiwilligendienst in Deutschland geleistet. 55 Prozent der Freiwilligen waren weiblich.

März 2018
Im Hintergrund ist eine Weltkarte abgebildet. Im Vordergrund befindet sich der Schriftzug weltwärts-Freiwillige und ihr Engagement in Deutschland.

Evaluierung: Ein Freiwilligendienst verändert dauerhaft

Pünktlich zum Zehnjährigen veröffentlicht das DEval die Studie „weltwärts-Freiwillige und ihr Engagement in Deutschland“. Laut der Studie entwickeln die Freiwilligen ihre Fähigkeiten weiter, erwerben Wissen über ihr Einsatzland, lernen dessen Sprache und steigern ihr Interesse an entwicklungspolitischen Themen. Die Studie belegt auch Veränderungen des Wissens bei Eltern und im Freundeskreis von Freiwilligen. Es gibt aber auch Raum für Verbesserungen, beispielsweise hinsichtlich der Diversität der Teilnehmenden und der Verbindlichkeit des Rückkehrer-Profils des Programms.

September 2018
Die Zahl zehn und zwei Mal der Buchstabe „w“ werden von Menschen dargestellt.

10 Jahre weltwärts

Unter dem Motto #weltwärts verändert feiert das Programm am 15. September sein zehnjähriges Bestehen in Berlin – mit über 1000 Gästen. Insgesamt haben in 10 Jahren weltwärts über 34.000 Freiwillige an der Nord-Süd und über 1.500 Freiwillige an der Süd-Nord Komponente teilgenommen. Aktuell sind 160 Organisationen im Nord-Süd Austausch, sowie etwa 40 im Süd-Nord Austausch aktiv. Das Jubiläum steht ganz im Zeichen der Wirkungen des Programms – sowohl auf den persönlichen Lebensweg als auch auf das gesellschaftliche Umfeld.

Dezember 2019
Ein Tagungsraum, indem ca. hundert Teilnehmende zu einer kleinen Bühne gewandt sitzen. Auf der Bühne eröffnet Dirk Schwenzfeier die Tagung vor einem Rednerpult stehend.

9. Offene Trägertagung: Austausch und Vernetzung

Rund 100 Trägerorganisationen des weltwärts-Programms treffen sich am 13. und 14. Dezember zur 9. Offenen Trägertagung in Bonn. Die Offene Trägertagung bietet seit Beginn des Programms ein Forum zum Ideenaustausch sowie zur Vernetzung und Information aller am Freiwilligendienst beteiligten Akteure. Sinkende Teilnehmendenzahlen in internationalen Austauschprogrammen gehen auch an weltwärts nicht spurlos vorüber: Im Zentrum der Tagung 2019 steht die Frage, wie junge Menschen in der heutigen Zeit für freiwilliges und entwicklungspolitisches Engagement gewonnen werden können.

Dezember 2019

weltwärts-Begegnungen: Drei Jahre entwicklungspolitischer Jugendaustausch

weltwärts-Begegnungen beendet seine dreijährige Pilotphase – und das mit großem Erfolg. 2016 konnten erstmals außerschulische Jugendgruppen gefördert werden, die sich mit Gruppen aus Partnerländern zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele austauschen. Seit der Etablierung des neuen Programmbausteins wurden 85 Begegnungsprojekte zwischen deutschen Jugendgruppen und Gruppen aus afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Ländern durchgeführt.

Die weltwärts-Begegnungsprojekte finden seit Mitte 2021 nicht mehr unter dem Dach von weltwärts statt. Jugendbegegnungen für nachhaltige Entwicklung werden seitdem über das Deutsch-Afrikanische Jugendwerk angeboten.